Goldpreis - kurzen Rückgang zum Investment nutzen

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Auch wenn der Kurs des Edelmetalls aktuell gefallen ist, stehen alle Zeichen auf Anstieg. Als Ursachen für die Kurskorrektur wurden massive Verkäufe von Gold-Futures sowie auf den ersten Blick schlechte Daten aus China ausgemacht.

Preisrückgang wird nur kurzfristig sein

Der konzentrierte Verkauf von Gold-Futures im Wert von mehr als 500 Millionen US-Dollar brachte den Goldpreis in der letzten Woche ins Rutschen, ganze 12 US-Dollar je Feinunze gab er innerhalb von Minuten nach. Da diese Transaktionen in den letzten Monaten vermehrt aufgetreten sind, vermuten Experten durchaus gezielte Manipulationen. Parallel zu dieser Entwicklung schienen die Wirtschaftsdaten aus China auf größere Probleme hinzudeuten. Allerdings spricht die gesamte Kapitalaufnahme der chinesischen Wirtschaft eine andere Sprache. Für den Monat März ließen sich nämlich rund 332,8 Milliarden US-Dollar für Kredite, Aktienausgaben und Unternehmensanleihen festhalten. Da die interessanten Alternativen fehlen, rückt Gold immer mehr in den Fokus chinesischer Investoren.

EZB will Druckpresse anwerfen

Auf der anderen Seite kämpft die EZB gegen deflationäre Entwicklungen im Euro-Raum, wobei nicht die Angst vor einer Rezession im Vordergrund stehen dürfte, sondern die Furcht, die Staatsschuldenkrise nicht in den Griff zu bekommen. So äußerte sich mit Thomas Mayer ein ehemals führender Ökonom der Deutschen Bank auch sehr drastisch zu diesem Thema. Der Point-of-no-return sei in Griechenland, das derzeit eine Verschuldung von 175 Prozent des BIP aufweist, längst überschritten. Das aktuelle wirtschaftliche Wachstum in den Euro-Ländern sei nur auf die lockere Geldpolitik zurückzuführen, sodass angesichts des Schuldenberges ein Wunder notwendig wäre. Aber das EZB-Anleihe-Programm wird als Wunder nicht taugen, sodass Gold als sicheres Investment immer interessanter wird.

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