Stabile Aussichten für Schweizer Wirtschaft

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Nicht nur das Prognose-Institut BAK in Basel rechnet mit zuverlässigen Zuwächsen für die Schweizer Wirtschaft in den nächsten Jahren. Das Staatssekretariat für Wirtschaft ist sogar noch optimistischer.

Die Schweiz behauptet sich in schwierigem Umfeld

Mit 1,9 Prozent Wirtschaftswachstum für 2013 konnte sich die Schweiz entgegen aller negativen Tendenzen in der Weltwirtschaft solide präsentieren, zumal Ökonomen zunächst von 1,7 bis 1,8 Prozent ausgegangen waren. Zwar werden für das laufende Jahr nur 1,4 Prozent erwartet, allerdings zeichnet sich für 2015 bereits wieder eine Steigerung auf 1,9 Prozent ab, wie das Prognose-Institut BAK errechnete. Das Staatssekretariat für Wirtschaft sieht sogar noch ein größeres Potenzial und geht von 2,4 Prozent für 2015 aus. Einen Einbruch der Schweizer Wirtschaft befürchtet an dieser Stelle niemand, allerdings sind einige Faktoren zu beachten.

Zuwanderung, Bauwirtschaft und Exporte

Eine wichtige Voraussetzung für die Wirtschaftsstabilität in der Schweiz ist die Zuwanderung. Rund 80.000 Personen, die jährlich in die Schweiz kommen, hier arbeiten und Geld ausgeben, konnten den Rückgang bei den Exporten im Zusammenspiel mit niedrigen Zinsen und fallenden Importpreisen kompensieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Zuwanderung weiterhin progressiv gehandhabt wird. Denn die zweite Basis für den wirtschaftlichen Erfolg, nämlich die Bauwirtschaft, wird für 2015 bei einer rückläufigen Auftragslage schwächer ausfallen. Die öffentlichen Investitionen werden laut BAK nicht mehr zulegen. Ebenso schwierig gestaltet sich die Export-Situation, auch wenn das Exportwachstum im letzten Quartal mit 3,6 Prozent ordentlich ausfiel. Steigerungsraten sind möglich, allerdings hängen diese vom Dollar-Kurs und dem Anziehen des Welthandels ab. Vor allem die wirtschaftlichen Probleme in der EU und in Deutschland könnten sich abschwächend bemerkbar machen.

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