Es war kein Geheimnis und hatte sich auch schon lange Zeit zuvor angekündigt, doch nunmehr ist der Schritt von der Raiffeisen Bank öffentlich gemacht worden. Wie nunmehr bekannt geworden ist wird Raiffeisen in der Schweiz knapp ein Zehntel aller Stellen streichen. Durch diese Massnahme sollen rund 100.000.000 Schweizer Franken jährlich eingespart werden.
Auch wenn es nicht wirklich eine Überraschung ist, so mutet der Schritt der Raiffeisen Schweiz letztlich wie ein Axtsclag an. Die Raiffeisen, die nicht selten als reiner Wasserkopf von den insgesamt 250 Genossenschaftsbanken der Schweiz bezeichnet wird, hat die aktuelle Situation genauestens unter die Lupe genommen und muss nunmehr sparen. Dementsprechend werden Guy Lachappelle sowie auch Heinz Huber rund 200 aller vorhandenen 2000 Stellen abbauen.
Bereits im Jahr 2018 hat die Raiffeisen Schweiz in einem Programm mit dem verheissungsvoll klingenden Namen Reform 21 angekündigt, dass sich etwas ändern muss. Mit dieser Reform soll zum einen die Bankenmacht gestärkt und zum anderen die St. Gallen-Zentrale effizienter werden. Es wurde jedoch in dem Communique, welches den Stellenabbau ankündigte, eine verantwortungsvolle Umsetzung der Reform 21 angekündigt. Bis zum Jahr 2020 soll die Reform final umgesetzt werden und die Raiffeisen Schweiz hofft, dass sich viele Dinge durch die natürliche Fluktuation sowie etwaige "Frühpensionierungen" regulieren lassen.