Dass Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), bereit ist, weitere Instrumente zur Unterstützung der EU-Wirtschaft ins Spiel zu bringen, brachte er klar zum Ausdruck. Im Moment übt sich die Zentralbank aber noch in Zurückhaltung.
Leitzins bleibt auf Rekordtief
Nach der überraschenden Senkung des Leitzinses auf 0,25 Prozent im November behält die EZB diese Politik auch nach der letzten Sitzung bei. Damit sollten Kredite verbilligt und die Wirtschaft zu Investitionen animiert werden. Allerdings blieb dieser Effekt bislang weitestgehend aus. Auch die erhoffte Auswirkung auf Preissteigerungen konnte noch nicht realisiert werden. Die Inflationsrate im Euroraum stieg zwar von 0,7 auf 0,9 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte, allerdings liegt sie somit immer noch weit unter der angestrebten Rate von knapp zwei Prozent. Eine deutliche Veränderung ist nach den Prognosen der volkswirtschaftlichen Abteilung der EZB auch nicht in Sicht.
Kredite kommen nicht in der Wirtschaft an
Vor allem in den südeuropäischen Mitgliedsländern der EU kommen die Kredite immer weniger in der Wirtschaft an, was nicht zuletzt den damit einhergehenden Ausfallrisiken geschuldet sein dürfte. Aus diesem Grund werden nun unkonventionelle Instrumente in Erwägung gezogen, die über die bereits diskutierten Negativ-Zinsen für Einlagen bei der EZB hinausgehen sollen. Diese würden im Bedarfsfall von den Banken einfach an die Kunden weitergegeben, so lauten die Befürchtungen. Eine Variante wären langfristige Finanzspritzen für die europäischen Banken, die allerdings an den Zweck der Kreditvergabe gekoppelt werden sollen. Eine andere Überlegung befasst sich mit massiven Anleihekäufen durch die EZB, allerdings stoßen beide Möglichkeiten bereits jetzt auf massive Kritik.
Leitzins bleibt auf Rekordtief
Nach der überraschenden Senkung des Leitzinses auf 0,25 Prozent im November behält die EZB diese Politik auch nach der letzten Sitzung bei. Damit sollten Kredite verbilligt und die Wirtschaft zu Investitionen animiert werden. Allerdings blieb dieser Effekt bislang weitestgehend aus. Auch die erhoffte Auswirkung auf Preissteigerungen konnte noch nicht realisiert werden. Die Inflationsrate im Euroraum stieg zwar von 0,7 auf 0,9 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte, allerdings liegt sie somit immer noch weit unter der angestrebten Rate von knapp zwei Prozent. Eine deutliche Veränderung ist nach den Prognosen der volkswirtschaftlichen Abteilung der EZB auch nicht in Sicht.
Kredite kommen nicht in der Wirtschaft an
Vor allem in den südeuropäischen Mitgliedsländern der EU kommen die Kredite immer weniger in der Wirtschaft an, was nicht zuletzt den damit einhergehenden Ausfallrisiken geschuldet sein dürfte. Aus diesem Grund werden nun unkonventionelle Instrumente in Erwägung gezogen, die über die bereits diskutierten Negativ-Zinsen für Einlagen bei der EZB hinausgehen sollen. Diese würden im Bedarfsfall von den Banken einfach an die Kunden weitergegeben, so lauten die Befürchtungen. Eine Variante wären langfristige Finanzspritzen für die europäischen Banken, die allerdings an den Zweck der Kreditvergabe gekoppelt werden sollen. Eine andere Überlegung befasst sich mit massiven Anleihekäufen durch die EZB, allerdings stoßen beide Möglichkeiten bereits jetzt auf massive Kritik.
on Tue, 12/10/2013 - 14:01 Stefan Liebler