Gold als Absicherungsstrategie - Unsicherheiten nehmen zu

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Geriet der Goldpreis im Laufe der letzten Tage wegen der offensichtlichen Gewinnmitnahmen noch unter Druck, konnte er aktuell mit einem Sprung über die Marke von 1.170 US-Dollar je Feinunze setzen. Nicht zuletzt die Unsicherheiten im Euro-Raum dürften dazu beitragen.

Griechenland: Ausstieg aus dem Euro oder nicht?

Die Besprechungen in Brüssel werden sich auch mit dem Thema Griechenland befassen müssen, denn die neue griechische Regierung hat sich dem Willen der EU-Kommission widersetzt: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein Gesetz durch das Parlament gebracht, das Erleichterungen für die notleidende Bevölkerung regelt - im Wert von 200 Millionen Euro. Gleichzeitig lief ein Gespräch mit der Troika ins Leere, die Abkehr von der drakonischen Sparpolitik ist wohl besiegelt. Wie wird die EU damit umgehen? Entweder sie vertritt die Sicherheitsinteressen der USA und lenkt ein oder Griechenland wird seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr bedienen können - und über kurz oder lang aus dem Euro austreten.

FED will Zinsen anheben - vielleicht

Am Mittwoch formulierte Janet Yellen sehr vorsichtig, sie ließ zart durchblicken, dass im April das Projekt Zinsanhebung vielleicht überdacht werden könnte. Allerdings sprechen sowohl die überbordende Staatsverschuldung als auch die alles andere als positiven Wirtschaftsdaten dagegen. Trotzdem reagierten die Märkte mit Unsicherheit, denn die Sause mit dem extrem billigen Geld würde dann zu Ende gehen. Für Gold scheint die Zeit nun endgültig gekommen zu sein, intelligente Absicherungsstrategien können ohne ein Investment in das werthaltige Edelmetall nicht funktionieren. Vor dem Hintergrund der Bankenprobleme in Europa wird ein drastisches Umdenken notwendig, wollen Anleger nicht von einem Erdrutsch wie im Jahr 2008 überrollt werden.

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