Gold - Rettung in der Krise?

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Die griechische Bevölkerung vertraut nicht auf die Zusicherung ihrer Regierung - und hebt Bargeld in Größenordnungen ab. Zu ungewiss ist das Schicksal der Bankeinlagen, wie die Erfahrungen in Zypern zeigen. Gleichzeitig verlor die Gemeinschaftswährung kräftig gegenüber dem US-Dollar - Gold dürfte eine geeignete Alternative sein.

Griechische Tragödie - oder Aufbruch zur nationalen Währung?

Die Ungewissheit über den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone prägt derzeit die politischen Diskussionen, die Meinungen gehen naturgemäss weit auseinander. Allerdings wird es in jedem Fall eng für die für die griechischen Schulden haftenden Mitgliedsländer der Gemeinschaft, auf rund 240 Milliarden Euro belaufen sich die Rettungspakete. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gemeinschaftswährung mit knapp 1,21 im Verhältnis zum US-Dollar einen neuen Tiefststand markiert hat. Dieser wiederum erhält eine Stärke, die die US-Wirtschaft nicht unterlegen kann, entsprechend weit hat sich der Kurs vom gleitenden Mittelwert entfernt, eine Korrektur wird immer wahrscheinlicher.

Gold - als Alternative immer stärker nachgefragt

Das gelbe Edelmetall erfreut sich derzeit ohnehin einer starken Nachfrage, die Zuspitzung der Schuldenkrise im Euro-Raum dürfte noch einiges dazu beitragen. So konnte sich der Goldpreis trotz des starken US-Dollars und einiger Rücksetzer bei 1.183 US-Dollar je Feinunze behaupten, in Euro lässt sich für 2014 sogar ein Gewinn festhalten. Die enorme Sicherheit, die das Edelmetall impliziert, macht es insbesondere jetzt attraktiv. Die Bargeldbestände benötigen in erster Linie nämlich eine sichere Anlage, die auch die zu erwartenden Turbulenzen übersteht. Für Investoren dürften sich so in den nächsten Wochen, wenn der griechische Verbleib im Euro entschieden wird, interessante Trends nach oben entwickeln.

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