Turbulenzen am Aktien-Markt befürchtet

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Obwohl wichtige Indizes neue Höchstmarken markierten, raten immer mehr Experten zum antizyklischen Ausstieg. Die weltweite Wirtschaftsleistung wird nicht im erwarteten Maß wachsen, außerdem bereiten wichtige US-Indikatoren Sorge.

Wirtschaftswachstum an der Grenze?

Wie mehrere Experten gleichlautend prognostizieren, müssen die Wachstumserwartungen deutlich reduziert werden. Das betrifft nicht nur die großen Volkswirtschaften, wie die USA und China, auch innerhalb der EU kämpfen die Länder um ihren wirtschaftlichen Aufschwung, den sie für die Bewältigung der Staatsschuldenkrise so dringend benötigen. Allerdings zeigen die derzeitigen Daten klar nach unten, Frankreich und Italien beispielsweise mussten eine Stagnation konstatieren. So schlagen sich diese Prognosen auch auf die Börsen durch, denn die Erwartungen für die großen Indizes werden ebenfalls herunter geschraubt. Die aktuell schon hohen Bewertungen der Unternehmenspapiere geben Anlass zur Sorge, denn Raum für Gewinne bleibt da kaum noch.

EZB als Wachstumsmotor?

Nur die Erwartung der weiteren Lockerung der Geldpolitik der EZB treibt derzeit die Investoren um, zeigt sich doch in den USA, dass die stark wachsende Geldmenge ihren Weg in die Aktien-Märkte zuverlässig gefunden hat. Allerdings musste der Index Russell 2000, der für Small Caps steht, bereits eine drastische Korrektur hinnehmen, was in der Kombination mit hoch fliegenden Large Caps in den letzten Jahren immer eine Abwärtsbewegung eingeleitet hatte. Die Warnsignale nehmen also zu, sodass immer mehr Finanz-Experten den antizyklischen Ausstieg aus Aktienpapieren empfehlen. Sie erwarten bei einer weiteren Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums durchaus starke Turbulenzen an den Aktien-Märkten, denn die Maßnahmen der Notenbanken können immer nur kosmetischer Natur sein. Ein Blick in Richtung Gold zur Absicherung von Vermögenswerten wird also immer sinnvoller.

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